Montag, 16. Mai 2011

Der einsamste Mensch der Welt

Yop, auch ich habe mir letzten Samstag den ESC angesehen. Zum Glück waren unter anderem meine Freunde Vina Albali Reserva und Ballantines mit dabei, sonst wäre ich bestimmt nicht über den dritten Song hinaus gekommen. Aber so hatte ich doch einen recht amüsanten Abend.
Keine Kommentare zu den Liedern, ich wusste ja, was da auf mich zukommt. Ist halt das genaue Gegenteil zu dem, was ich sonst so höre.
Was ich aber des öfteren verglichen habe, ist die Show, die Präsentation, der Musikstil an sich. Und zwar mit früher. Bei der ersten, damals noch Grand Prix Eurovision de la Chanson oder so ähnlich heißenden, Veranstaltung, an die mich entsinne, gewann ABBA mit Waterloo. (Video von 1974, mal bitte vergleichen mit so manchen Bands von 2011.)
Obwohl ich ABBA teilweise immer noch recht gut finde, ist für mich die ganze Grand Prix-Eurovison-Chose eine spießige, miefige, muffige Volkstanz-Mainstream-Geschichte. Wems gefällt...
Und jetzt am Wochenende, beim 56. Mal, war das auch nicht anders. Nur der Sound war besser, die Bühne größer, das Licht monumentaler, die Kameraführung abwechslungsreicher, die Ablaufgeschwindigkeit insgesamt höher.
Sehr gut zeigt sich der Unterschied in nachfolgendem Video-Zusammenschnitt:
Der alte Phrasendrescher Frank Elstner zusammen mit der Schnodderbacke Lena Meyer-Landrut.
Elstner ist 69 und seit Mitte 1950 im Showbusiness, was sich sehr schön an seinen Fragen und Kommentaren zeigt; Lena ist 19 und seit vielleicht 2 Jahren dabei, was sich ebenfalls sehr schön an ihren Antworten und Kommentaren zeigt.
Alte Muffigkeit vs Neue Überheblichkeit.
Aber letztendlich alles der gleiche Schmonzes.

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