Samstag, 11. September 2010

PAL

Es ist schon etwas länger her, aber nun endlich zum PAL.

Erstmal der wissenschaftliche Kram, zitiert nach Wikipedia, weil es dort schon so schön einfach beschrieben wird: „Das PAL-Feld (Problem-anderer-Leute-Feld) dient im Roman Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams zur Tarnung von Raumschiffen oder Ähnlichem. Es ist im Anhalter-Universum viel einfacher und wirkungsvoller als ein normales Unsichtbarkeitsfeld, weil es den natürlichen Hang der Menschen, in allem ein Problem anderer Leute zu sehen, nutzt.
Ein PAL-Feld beruht auf der angeborenen Neigung der Leute, nicht zu sehen, was sie nicht sehen wollen, nicht erwartet haben oder nicht erklären können. Sie erklären es einfach zum Problem anderer Leute und nehmen es deshalb schlicht nicht wahr. Das Feld findet Erwähnung im dritten Buch Das Leben, das Universum und der ganze Rest, als ein Raumschiff während eines Spiels mitten auf dem Lord’s Cricket Ground landet, die versammelten Zuschauer es jedoch überhaupt nicht wahrnehmen.“

Das alles betrifft nicht nur das Sehen, sondern ebenso das Hören.

Oder anders ausgedrückt: Kenn ich nicht, gibts also nicht.

Gibt es ebenso in der Variante: Versteh ich nicht, gibts also nicht.

Auch: Ist mir zu kompliziert, da sind sogar Kommas in dem Satz, wenn nicht sogar, wie genau jetzt, ein eingeschobener Nebensatz, der das Ganze nur noch komplizierter, oder heißt das jetzt komplexer, macht, so dass eigentlich niemand mehr weiß um was es hier geht, was mich dazu führt zu denken, aus reinem Selbstschutz wohlgemerkt, und nicht weil ich dumm bin, das gibts nicht.

Etwas kürzer ausgedrückt: Hä? Gehmerfott.


Seit ich das PAL-Wissen habe erklärt sich mir die Welt, genauer die ganzen Leute, die ich in dieser, manchmal leider, immer wieder antreffe, viel besser. Und beruhigt mich etwas, ab und zu. Nicht dass ich weniger oft denken würde „Oh my goodness, sann die deppert“, nein. Aber das Verhalten, die Reaktionen der Leute erklären sich dadurch besser. Und das macht mein Leben wiederum einfacher.
Weil, um den Kreis zu schließen, wenn die Leute sinngemäß die Augen vor der Welt zumachen, ist dass dann das Problem anderer Leute, kurz PAL.

Oder anders ausgedrückt: Dann sterb halt dumm.

Aber wenns gar nicht mehr geht greife ich einfach auf ein Hilfsmittel zu, welches auch im Per Anhalter durch die Galaxis beschrieben wird: Die Joo-Janta Gefahr-O-Sensitiv Brille. Diese verdunkelt sich automatisch bei Gefahr. Weil er die Gefahr also gar nicht erst wahrnimmt, verfällt der Träger nicht in Panik.

In diesem Sinne zum Abschluss noch der Hinweis auf den nächsten 25.Mai:

Towel
Day - Keine Panik

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